Der Malereizyklus ECHOS bezieht sich auf eine frühere künstlerische Auseinandersetzung mit dem Themenbereich grafischer Notationsformen neuerer Komponisten. Dabei erscheint interessant, das Motiv der Zeit zum Gegenstand von Malerei zu nehmen und gegenstandsfrei zu bearbeiten. Ohne allegorische oder symbolische Bezüge bilden malerischer Duktus, Komposition und Farbe die visuellen Entsprechungen zu fiktiven Klängen, erwecken die Bilder im übertragenen Sinne Echos, differenzieren spezifisch angelegte Graphismen gleichsam klangliche Nuancierungen und akzentuierende Details.
Die jeweils 90cm hohen Bilder sind sowohl als einzelne Werke als auch als rhythmisierte Folgen zu rezipieren.